Sonden Riß-Schleifbrand
Für jeden Einsatzfall die perfekte Lösung
Sonden- und Spulenbau ist eine Wissenschaft für sich und erfordert neben den theoretischen Kenntnissen eine jahrelange Erfahrung. Der ibg Sensorbau kann dabei auf Erfahrungswerte aus mehr als drei Jahrzehnten zurückgreifen. Ein ganzes Team bei ibg befaßt sich mit Entwurf, Konstruktion und Erprobung von Sensoren für die Riß- und Gefügeprüfung, so daß auch sicherlich für Ihre Applikation der richtige Sensor gefunden werden kann.
Besonders komplex ist der Bau von Rißprüfsonden, da hier mikroskopisch kleine Bauteile und Feinstdrähte präzise zusammengefügt und montiert werden müssen. Wo immer es möglich ist, empfehlen wir die Verwendung von Sonden in Standardbauform aufgrund günstiger Kosten und kurzfristiger Verfügbarkeit. Wir bieten Ihnen von fast allen Sondentypen entsprechende Standardversionen an.
In bestimmten Anwendungsfällen und Prüfanlagen kommen jedoch speziell auf die Prüfaufgabe abgestimmte Sonden zum Einsatz, wie z.B. bei der Prüfung von rauhen Oberflächen, bei der Prüfung von Verzahnungen und Profilen sowie der Prüfung von unzugänglichen Prüfpositionen wie dem Innendurchmesser von Naben.
Der Gestaltung von Sonden sind „fast“ keine Grenzen gesetzt. Neben der elektrotechnischen Optimierung wird bei ibg immer ein besonderes Augenmerk auf einfachen Einbau und hohe mechanische Präzision gelegt. Gerne unterstützen wir Sie mit speziell für Ihre Anwendung und Prüfanlage entworfenen und gefertigten Sondersonden. Und bei einer späteren Nachfertigung Ihrer Sonde können Sie sich auf kürzestmögliche Lieferzeiten verlassen. Wir sind uns unserer Verantwortung für Ihren Produktionserfolg bewußt.
Bei ibg verwenden wir fast ausschließlich sogenannte Differenzsonden für die Riss- und Schleifbrandprüfung.
Ein Differenzsystem kompensiert das sehr große Empfangssignal durch zwei gegenläufig geschaltete Empfangswicklungen auf nahezu null. Das ermöglicht uns eine sehr hohe Verstärkung ohne den Eingang zu übersteuern. Zudem ist eine Differenzsonde deutlich toleranter für Abstandsschwankungen zwischen Sonde und Prüfteil sowie für Unterschiede im Härtebild Ihrer Teile als im Markt teilweise verwendete Sonden nach dem Absolutprinzip. Zusätzlich stellen wir sehr hohe Anforderungen an die Präzision unserer Sondenfertigung, um besonders hohe Verstärkungen zu ermöglichen. Und unsere aktuelle Prüfgerätefamilie arbeitet mit einer extrem rauscharmen Signalaufbereitung, frühestmöglicher Digitalisierung und geschickter digitaler Signalverarbeitung, um die erzielten Verstärkungen bestmöglich auswerten zu können.
Mit der so erreichten hohen Sensitivität auf winzige Unterschiede an der Teileoberfläche vor den beiden Empfängerwicklungen konnten wir zudem den Abstand zwischen Sonde und zu prüfender Oberfläche auf ein produktionstaugliches Maß festlegen. Als Hersteller von Prüfanlagen wissen wir, wie sehr ein großer Sondenabstand den Bau einer hochsensitiven, aber zugleich mechanisch unempfindlichen Prüfanlage erleichtert. Die meisten ibg Rissprüfsonden sind daher auf einen Sondenabstand von 0,7 mm optimiert und erreichen an ibg Prüfgeräten Rissspezifikationen, die andere Hersteller nur mit einem Sondenabstand von 0,2 – 0,3 mm garantieren können.
In der Applikationsuntersuchung ermitteln wir die für Ihre Prüfaufgabe optimale Sonde. Zur Verfügung stehen zahlreiche Sondentypen wie Standardsonde, Mikrosonde, X-Sonde, Sphäro-X-Sonde, T-Sonde, Multidifferenz (Vierkern)-Sonde oder Phi-Sonde mit Spurbreiten von 0,5 bis 13 mm.
Für größere Prüfbereiche fertigen wir individuelle Sondenköpfe, in denen mehrere Einzelsonden kombiniert werden. Abgerundet wird unser Programm von Spezialsonden für die Prüfung von Zähnen oder auch Teileoberflächen mit Rillen und Drehriefen sowie abstandskompensierte Sonden für Prüfteile mit Exzentrizitäten über +/- 0,1 mm.